Schaumburger Diamanten
Es wird an dieser Stelle nochmals extra darauf hingewiesen, dass das Sammeln von Mineralien im gesamten Gebiet des Taubenberges und Rumbecker Berges strengstens verboten ist!
Dies wird auch regelmässig kontrolliert. Strafrechtliche Folgen samt Anzeigen sind möglich!
Die abgebildeten Funde sind Altfunde, als das Sammeln noch geduldet wurde.
Als Schaumburger Diamanten werden besondere Quarzkristalle aus dem Gebiet
Schaumburg-Lippe, dem Extertal und auch den angrenzenden Gebieten bezeichnet.
Die Schaumburger Diamanten kommen in Quarzitknollen und auch Quarzitlagen in
Schichten des Gipskeupers, dem Steinmergelkeupers (km4) vor. In manchen Quarzitknollen konnten
wasserklare, langprismatische Bergkristalle (1.Generation) auskristallisieren.
In einer zweiten Wachstumsphase kam es z.T. erneut zum Wachstum von Quarzkritallen (2.Generation).
Die Quarzkristalle der 2. Generation unterscheiden sich deutlich von den Quarzkristallen der 1. Generation.
Es bildeten sich nun oftmals wasserklare Bergkristall oder auch hellbraune Rauchquarze als Doppelender
oder auch als Zepterquarze. Dabei sind auch Fensterquarzbildungen oder auch selten"Libellen" entstanden.
Als "Libellen" werden wässrige Fluideinschlüsse mit beweglicher Gasblase (Luft/ Methan ?) in den Kristallen bezeichnet (vergleichbar mit der "Libelle" bei der Wasserwaage).
Es ist auch oft beobachtbar, dass die 2.Generation der Quarzkristalle eine höhere Brillianz
als die Quarzkristalle der 1.Generation aufweisen.
Die Rauchquarze besitzen oft rauchige Färbungen, die an Rauchschwaden erinnern.
Und dann gibt es auch einheitlich gefärbte helle Rauchquarze.
Schön und selten sind hier auch wunderbare Skelettquarze.
Als wirkliche Rarität ist die Bildung von Zepterquarzen mit Phantombildung zu bezeichnen.
Erwähnenswert ist, dass es auch ganz selten eine 3.Generation der Quarzkristalle gibt. Diese sitzen
dann auf der 2.Generation, sind dazu relativ klein und vergleichbar mit den Quarzen der 2. Generation.
Nur die Quarzkristalle der 2. und 3. Generation werden als Schaumburger Diamanten bezeichnet.
Selten werden die Schaumburger Diamanten auch als Lipper Diamanten bezeichnet.
Über die genauen Bildungsprozesse der Quarzitknollen und der Schaumburger Diamanten ist man sich bis heute
nicht einig. Es ist doch recht eindeutig, dass sich im Steinmergelkeuper zu Ablagerungen von Gipsknollen
und Gipslagen kam. Dies ist auch übereinstimmend mit der Form der Quarzitknollen.
Da bei Tiefbohrungen im Keupergebiet im km4 wohl nie Gipsreste gefunden wurde, glauben
manche Wissenschaftler , dass es auch nur Auslaugungshohlräume seien. Doch die Hohlformen
würden dann wahrscheinlich anders aussehen.
Die SiO2 -haltigen Lösungen werden sehr wahrscheinlich durch Thermalwässer aus tieferen
Schichten in die Steinmergelkeuperschichten gelangt sein. Ob auch hier (ähnlich wie bei Quarzvorkommen im Osnabrücker-Bramscher Gebiet) der Bramscher Pluton mitgewirkt hatte, ist nicht genau bekannt.
Die Bildung der Quarzkristalle hat wahrscheinlich zur Zeit der Kreide stattgefunden.
Interessant ist, dass es auch Zepterquarze und Quarzplatten gibt, die lose in den Quarzitknollen
lagen und deren Bruchflächen durch erneutes Quarzwachstum bereits wieder verheilt waren.
Teilweise waren auf diesen verheilten Flächen auch Kristalle von Calcit oder auch Baryt wieder
aufgewachsen.
Selten sind kleine, skelettartige und z.T. messerförmige Quarzkristalle vorhanden, die sich offenbar aus zuvor zerbrochenen Quatzkristallen gebildet hatten.
Schaumburg-Lippe, dem Extertal und auch den angrenzenden Gebieten bezeichnet.
Die Schaumburger Diamanten kommen in Quarzitknollen und auch Quarzitlagen in
Schichten des Gipskeupers, dem Steinmergelkeupers (km4) vor. In manchen Quarzitknollen konnten
wasserklare, langprismatische Bergkristalle (1.Generation) auskristallisieren.
In einer zweiten Wachstumsphase kam es z.T. erneut zum Wachstum von Quarzkritallen (2.Generation).
Die Quarzkristalle der 2. Generation unterscheiden sich deutlich von den Quarzkristallen der 1. Generation.
Es bildeten sich nun oftmals wasserklare Bergkristall oder auch hellbraune Rauchquarze als Doppelender
oder auch als Zepterquarze. Dabei sind auch Fensterquarzbildungen oder auch selten"Libellen" entstanden.
Als "Libellen" werden wässrige Fluideinschlüsse mit beweglicher Gasblase (Luft/ Methan ?) in den Kristallen bezeichnet (vergleichbar mit der "Libelle" bei der Wasserwaage).
Es ist auch oft beobachtbar, dass die 2.Generation der Quarzkristalle eine höhere Brillianz
als die Quarzkristalle der 1.Generation aufweisen.
Die Rauchquarze besitzen oft rauchige Färbungen, die an Rauchschwaden erinnern.
Und dann gibt es auch einheitlich gefärbte helle Rauchquarze.
Schön und selten sind hier auch wunderbare Skelettquarze.
Als wirkliche Rarität ist die Bildung von Zepterquarzen mit Phantombildung zu bezeichnen.
Erwähnenswert ist, dass es auch ganz selten eine 3.Generation der Quarzkristalle gibt. Diese sitzen
dann auf der 2.Generation, sind dazu relativ klein und vergleichbar mit den Quarzen der 2. Generation.
Nur die Quarzkristalle der 2. und 3. Generation werden als Schaumburger Diamanten bezeichnet.
Selten werden die Schaumburger Diamanten auch als Lipper Diamanten bezeichnet.
Über die genauen Bildungsprozesse der Quarzitknollen und der Schaumburger Diamanten ist man sich bis heute
nicht einig. Es ist doch recht eindeutig, dass sich im Steinmergelkeuper zu Ablagerungen von Gipsknollen
und Gipslagen kam. Dies ist auch übereinstimmend mit der Form der Quarzitknollen.
Da bei Tiefbohrungen im Keupergebiet im km4 wohl nie Gipsreste gefunden wurde, glauben
manche Wissenschaftler , dass es auch nur Auslaugungshohlräume seien. Doch die Hohlformen
würden dann wahrscheinlich anders aussehen.
Die SiO2 -haltigen Lösungen werden sehr wahrscheinlich durch Thermalwässer aus tieferen
Schichten in die Steinmergelkeuperschichten gelangt sein. Ob auch hier (ähnlich wie bei Quarzvorkommen im Osnabrücker-Bramscher Gebiet) der Bramscher Pluton mitgewirkt hatte, ist nicht genau bekannt.
Die Bildung der Quarzkristalle hat wahrscheinlich zur Zeit der Kreide stattgefunden.
Interessant ist, dass es auch Zepterquarze und Quarzplatten gibt, die lose in den Quarzitknollen
lagen und deren Bruchflächen durch erneutes Quarzwachstum bereits wieder verheilt waren.
Teilweise waren auf diesen verheilten Flächen auch Kristalle von Calcit oder auch Baryt wieder
aufgewachsen.
Selten sind kleine, skelettartige und z.T. messerförmige Quarzkristalle vorhanden, die sich offenbar aus zuvor zerbrochenen Quatzkristallen gebildet hatten.